Wie ich Stress bewältige und inwiefern Yoga meine Denkweise verändert hat, erfahrt ihr in diesem Beiträg.
Sport hat mich schon mein gesamtes Leben begleitet, mal mehr mal weniger. Aber gerade durchs älter werden, habe ich leider immer mehr die Zeit dafür verloren. Plötzlich war es nicht mehr möglich mehrfach wöchentlich einem Hobby nachzugehen, Freizeit ist für mich in gewisser weise Luxus geworden. Ich habe nach einem neuen Ausgleich gesucht – und ihn gefunden: Yoga.

Wie fange ich mit Yoga an?
Ich bin damals einfach in einem Kurs meines Fitnessstudios gegangen, doch zugegebener maßen war ich danach frustrierter denn je, denn die ganzen Übungen schienen mir nahezu unmöglich – und erst recht nicht entspannend, ich kam durchgeschwitzt nach Hause und fühlte mich einfach nur ausgepowert. Daher kann ich nur jedem empfehlen erstmal klein zu Hause anzufangen: Mit einer Matte zB. von Gorilla Sports einem YouTube Video und guter Laune! // An dieser Stelle möchte ich mich bei Gorilla Sports für die Zusammenarbeit bedanken.
Generell ist Yoga nicht gleich Yoga: Oftmals wird es rein auf den meditativen Teil reduziert, dabei sollte zumindest zwischen den 5 wichtigsten Arten unterschieden werden:
ANSURA YOGA
Beim Ansura Yoga geht es ganz um den Einklang von Körper & Geist. Die Bewegungen sind sehr fließend und der Fokus liegt auf der Haltung. Man öffnet sich und gibt sich ganz den Übungen hin, dabei spielt auch der philosophische und meditative Aspekt eine große Rolle.
ASHTANGA YOGA ODER AUCH VINYASA
Hier liegt der sportliche Aspekt sehr im Fokus, Körperhaltung und Atmung spielen beim ausüben vieler schwiriger Positionen (Aus dem Hatha) eine große Rolle. Es geht um Disziplin und darum, seine Grenzen kennen zu lernen und vorallem zu spüren. Kraftvolle & intensive, sowohl statische als auch dynamische Abfolgen werden hier wiederholt und erweitert bis zum körperlichen Limit. Der Meditavie Aspekt wird hier durch volle Konzentration und das spüren des Körpers erreicht.
KRIYA YOGA
Hier liegt der Fokus auf der Atmung, die ganz verschieden trainiert wird. Ziel ist es auf diesem Wege in ein meditatives Stadium zu gelangen.
SIVANDA YOGA
Hier spielt allein der Meditative Aspekt eine Rolle. Sportkleidung wird hier durch gemütliche Kuscheloutfits ersetzt, denn es geht allein um Entspannung und die innere Mitte zu finden.
YIN YOGA
Beim Yin Yoga geht es darum, in bestimmten Postionen besonders lange zu verharren. Solange, bis der Körper zur Entspannung kommt. Es geht also weniger um dynamische Abfolgen und mehr um statische, korrekt ausgeführte Postionen.
MEINE ERFAHRUNGEN
Bei meiner ersten Stunde bin ich, wie soll es anders sein, natürlich direkt in einem Power Yoga Kurs gelandet. Und wie gesagt, danach war ich fertig! Aber auch angefixt, denn ich wollte mir selber beweisen, dass ich es schaffen kann. Und genau das ist meiner Meinung nach das tolle am Yoga: Man lernt etwas neues, fängt bei 0 an und freut sich über jeden kleinen Erfolg. Und eben genau das, hat mir Motivation und Energie gegeben: Zu sehen, wie man immer besser wird und einem die scheinbar unmöglichen Übungen immer leichter Fallen.
Für mich ist Yoga inzwischen der perfekte Ausgleich und ich kann optimal runterkommen und abschalten, da ich mich komplett auf mich und meinen Körper konzentriere. Inzwischen praktiziere ich es auch nicht mehr in einem Kurs, sondern für mich, zu Hause, in meinem eigenen Rhtymus und finde so den Einklang mit mir selbst. Vorallem dem spirituellen Aspekt stand ich anfangs zugegebener maßen etwas kritisch gegenüber, inzwischen erlebe ich Yoga aber als eine Art „Flow-Moment“ der sich positiv auf mich, meinen Körper und meine Denkweise ausübt und das ist für mich defintiv auch eine Form der Meditation. Welche Art von Yoga am besten zu einem passt, sollte jeder selber herrausfinden und dabei auf die Bedürfnisse seines Körpers achten. Die Grenze ist ohnehin sehr schmal und es geht dabei weniger um Regeln sondern ob etwas richtig oder falsch ist, als darum ob sich etwas für dich richtig anfühlt. Ich persönlich kann nur jedem empfehlen Yoga einfach mal auszuprobieren. Ohne Vorurteile!
Ich hoffe ich konnte Euch etwas inspirieren, motivieren und hoffentlich Yoga etwas schmackhafter machen

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